Die VR Bank Bamberg-Forchheim möchte ihren Betrieb in Forchheim in einem modernen Kunden- und Geschäftszentrum bündeln. Das neue Quartier an der Nürnberger Straße 24 wird nicht nur für Kunden und Mitarbeitende zu einem Erlebnis. Der Neubau bietet mit großen Nutz- und Grünflächen sowie einer öffentlichen Tiefgarage auch einen hohen innerstädtischen Mehrwert.
Am gestrigen Dienstag behandelte der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Forchheim den Bebauungsplan der VR Bank Bamberg-Forchheim für das neue integrierte Kundenzentrum und Verwaltungsgebäude. Die VR Bank möchte ihre beiden Hauptstandorte in Bamberg und Forchheim aufwerten und diese für Kunden und Belegschaft an moderne Bedürfnisse anpassen. In Forchheim ist durch den gestrigen Startschuss für das Bauleitverfahren ein erster wichtiger Schritt dazu erfolgt. Die Ausschussmitglieder bewerteten den Bebauungsplan sehr positiv und fassten einstimmig den Auslegungsbeschluss.
Die VR Bank zentralisiert am neuen Standort vor allem die schon heute in Forchheim ansässigen Abteilungen. Eines der Highlights des Projekts ist die geplante Integration der historischen Müller & Seybold Villa am Standort. Das Gebäude wird denkmalgerecht saniert und soll per Glasdach mit dem Neubau verbunden werden, in der sich dann die helle und einladende Kundenhalle befinden wird. „In der Verbindung von Villa und Neubau zeigt sich unser Selbstverständnis als Bank – wir erhalten etwas Traditionelles und verbinden es mit nützlichen Elementen der Morderne“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Joachim Hausner das Design.
„Wichtig ist für uns, dass uns der Standort wirtschaftlich und nachhaltig voranbringt. Bei der Planung werden wir Wert auf eine energieeffiziente Bauweise legen, um dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040 als Unternehmen näher zu kommen. Fahrradstellplätze, Grünflächen, PV-Anlagen und E-Ladesäulen gehören ebenso zu diesem Gesamtkonzept“, erläutert Vorstandsvorsitzender Joachim Hausner die Pläne.
Die VR-Bank rechnet mit einem zügigen und konstruktiven Verlauf des Genehmigungsverfahrens, sodass Anfang 2026 mit den Baumaßnahmen begonnen werden könnte. Eng konsultieren will die VR Bank dabei die Anwohner vor Ort. Die Bauphase ist auf drei Jahre angesetzt, damit ist Ende 2028 mit der Eröffnung zu rechnen. Parallel beschäftigt sich die VR Bank auch mit einem Konzept für die Sanierung des Standorts in Bamberg gegenüber des Schönleinsplatzes.
VR Bank möchte neben einer modernen Beratungs- und Arbeitsatmosphäre auch ein Büro- und Geschäftsgebäude zur Vermietung errichten. Denn Forchheims Bürgerinnen und Bürger profitieren nicht nur durch das Angebot der VR-Bank an Finanzdienstleistungen vor Ort.
Öffentliche Tiefgaragenplätze und über 3.000 Quadratmeter Mietfläche sind ein zusätzlicher Pull-Faktor für Unternehmen. In den Obergeschossen erlauben flexible Grundrisse die Vermietung von Einheiten im Bereich von 175 bis 950 Quadratmetern, im Erdgeschoss sind Gastronomieflächen vorgesehen. Zusammen mit den Grünflachen im Außenbereich entsteht aus dem aktuell brachliegenden Gelände ein in Zukunft lebendiger Ort von hohem städtebaulichem Wert.