Rekordwachstum bei der Volksbank Forchheim
Die Volksbank Forchheim verzeichnet für das Jahr ihrer Fusion mit der VR Bank Bamberg ein Rekordwachstum. Das betreute Kundenvolumen wuchs in 2019 um 204 Mio. Euro auf 2.243 Mio. Euro. „Wir sind stolz, dass wir trotz der Anstrengungen der Fusion, die wir 2019 binnen der kurzen Zeit von einem halben Jahr realisiert haben, so gute Ergebnisse erreichen konnten“, freut sich Gregor Scheller, Vorstandsvorsitzender der neuen VR Bank Bamberg-Forchheim eG.
Rekordkreditzusagen
Aufgrund ihrer guten Bonitätslage und Eigenkapitalausstattung konnte die Volksbank Forchheim im letzten Jahr Firmenkunden, Gewerbekunden und Privatkunden neue Kredite in Höhe von 175 Mio. Mio. Euro zusagen. Damit stiegen die Kredite gegenüber 2019 um 50 %. "Durch die neue Größe können wir uns im Firmenkundengeschäft auch bei der Vergabe größerer Kredite engagieren. Wir haben hier ein gutes Potential in der Region," so Gregor Scheller. Darüber hinaus ist die Volksbank Forchheim auch weiterhin als Wohnbaufinanzierer in der Region stark gefragt und konnte auch hier ein Rekordergebnis vermelden. Zum 31.12.2019 wurden Wohnbaukredite in Höhe von 417 Mio. Euro ausgereicht.
Wachstumstreiber Investmenteinlagen
"Der Niedrig- und Negativzins lässt Kunden immer mehr nach Alternativen suchen. So ist es nicht verwunderlich, dass in 2019 die Investment- und Depotguthaben der Kunden der Volksbank um 85 Mio. Euro angestiegen sind", so Joachim Hausner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG. Die positive Wertentwicklung hat den Investmentkunden gute Renditen in 2019 beschert. Nachgefragt waren in erster Linie Aktienfonds.
Solides Wachstum bei klassischen Einlagen
„Das hohe Vertrauen der Kunden in die Bank zeigt sich trotz Nullzins im Zuwachs der traditionellen Bankeinlagen wie Geldmarktkonto, Sparkonto oder Sparverträge“, erklärt Joachim Hausner. Die klassischen Bankeinlagen stiegen um 60 Mio. Euro auf 953 Mio. Euro. In Anbetracht der Negativzinsen für Bundesanleihen und der hohen Solidität der genossenschaftlichen Gruppe fließen der Volksbank nach wie vor hohe Einlagen zu.
Regionalität und Nähe hat Zukunft
Das außerordentliche Wachstum in 2019 verdeutlicht einmal mehr, dass das Modell Regionalbank mit dem Schwerpunkt Verantwortung für die Region, persönliche Nähe und Kompetenz in allen Finanzfragen weiter erfolgreich ist. „In der Beratung bei der Regionalbank wird Fachkompetenz und Vertrauen sehr geschätzt“, weiß Gregor Scheller. Darüber hinaus bietet auch die Volksbank als Regionalbank den Kunden durch ein leistungsfähiges Digitalangebot immer mehr Komfort an. Mehr als die Hälfte der Kunden der Volksbank führen ihr Konto digital, bei den Geschäftskunden sind es schon drei Viertel aller Konten. „Der Mix aus der digitalen Abwicklung des täglichen Finanzbedarfs und der individuellen persönlichen Beratung vor Ort wird auch in Zukunft die Strategie der Volksbank sein“, prognostiziert Scheller.
Ausbau des Kredit- und Anlagegeschäfts
Die Niedrig- bzw. Negativzins-Situation belastet die VR-Bank Bamberg-Forchheim eG, ebenso wie andere Banken, erheblich. Sie kann die Auswirkungen teilwiese durch Synergieeffekte der Fusion ausgleichen. 2019 erreichte die VR Bank Bamberg-Forchheim eG eine Bilanzsumme von 2.203 Mio. Euro. Die Verantwortlichen der Volksbank sind optimistisch, auch in 2020 an die gute Geschäftsentwicklung des Vorjahres anknüpfen zu können. „Durch das Zusammengehen mit der VR Bank Bamberg eG haben wir an Leistungsfähigkeit gewonnen. Die Nähe zum Kunden und die hohe Fachkompetenz unserer Berater bleibt dabei erhalten“ betont Gregor Scheller.
Die VR Bank Bamberg-Forchheim eG Volks- Raiffeisenbank ist im Oktober 2019 durch die Fusion der Volksbank Forchheim eG mit der VR Bank Bamberg eG entstanden. Gemeinsam hat die Genossenschaftsbank rund 360 Mitarbeiter in 40 Geschäftsstellen und betreut über 100.000 Kunden und rund 44.000 Mitglieder.